Den Boden vorbereiten
Sie beginnen Ihr Terrassenprojekt nicht mit den Terrassendielen, sondern mit allem, was darunter liegt. Wo im Garten werden Sie die Terrasse anlegen? Vergewissern Sie sich, dass dieses Stück Boden sauber und vollkommen waagerecht ist. Verwenden Sie als Untergrund vorzugsweise gelben Sand und keinen schwarzen Sand. Tipp: Vergewissern Sie sich auch, dass sich an dieser Stelle keine Kabel befinden, ehe Sie hier mit einem Spaten oder Kran in den Boden stechen.
Sobald der Boden fertig ist, legen Sie ein Unkrautvlies darüber. So verhindern Sie, dass später Unkraut zwischen den Planken der Terrassendielen wächst. Verlegen Sie auf diesem Unkrautvlies Steinfliesen in einem Abstand von etwa einem Meter über die gesamte Fläche der Terrasse verteilt. Diese Fliesen sind das Fundament Ihrer Terrasse. Sie verhindern, dass Ihre Unterlagen im Sand versinken. Außerdem sorgen die Fliesen dafür, dass die Unterlagen nicht direkt auf dem Boden liegen, wodurch sie viel länger halten.
Sind Sie detailverliebt? Legen Sie dann eine weitere kleine Gummiplatte auf die Steinfliesen, die nur wenige Millimeter dick ist. Das bedeutet auch, dass die Holzbalken der Unterlage nicht direkt auf den Ziegeln aufliegt und die gesamte Konstruktion besser belüftet wird. Auch dies kommt der Langlebigkeit zugute!
Wählen Sie die richtigen Materialien
Sobald der Untergrund perfekt vorbereitet ist, kommt der schöne Teil: Der Bau der eigentlichen Terrasse. Das Wichtigste ist, dass Sie eine Terrasse bauen, die viele Jahre lang hält. Um dies zu erreichen, ist die richtige Auswahl der Materialien sehr wichtig.
- Wählen Sie eine stabile Unterlage. Dabei sollte das Risiko, dass das Holz arbeitet und sich verzieht möglichst klein sein. Ein verzogenes Brett in einem Terrassenboden ist relativ einfach zu ersetzen, aber wenn sich einer der unteren Balken verzieht, müssen Sie eine ganze Reihe von Brettern entfernen, um ihn zu ersetzen. Beispiele für brauchbare untere Balken sind Balken aus imprägniertem Nadelholz oder Bangkirai.
- Wählen Sie die richtigen Terrassendielen. Natürlich ist es wichtig, dass Sie Planken wählen, die Ihnen gefällt. Berücksichtigen Sie aber auch andere Eigenschaften des Holzes. Wird die Terrasse nicht intensiv genutzt? Dann kann ein weiches Holz eine lange Zeit halten. Ist es eine Terrasse, auf der Sie im Sommer gerne essen werden oder ein Weg, der täglich mehrmals begangen wird? Wählen Sie dann eine etwas härtere Holzart, die nicht so schnell verschleißen wird. Es gibt also viele Dinge, über die Sie nachdenken sollten. Lassen Sie sich gut beraten!
- Wählen Sie das richtige Befestigungsmaterial. Bei manchen Holzarten reicht eine verzinkte Schraube aus, bei anderen benötigen Sie eine Schraube aus rostfreiem Stahl. Es gibt auch Clip-Systeme, die dafür sorgen, dass Sie keine Schrauben auf der Oberfläche sehen. Fragen Sie uns nach den richtigen Befestigungsmitteln für Ihre Terrassendielen.
Verarbeitungen und Details
Die ordnungsgemäße Verarbeitung und Detaillierung ist sowohl für das Aussehen als auch für die Qualität der Terrassendielen ebenso wichtig wie alle vorherigen Schritte. Denken Sie zum Beispiel an die Seiten der Terrassendielen. Sie können die Seiten mit einer Eckplanke oder einem Balken abschließen, so dass Sie nicht unter die Terrassendielen sehen können. Sie können auch das bereits erwähnte Clip-System verwenden, um eine Terrasse zu schaffen, bei der Sie keine Schrauben auf der Oberfläche sehen.
Ein wichtiges Detail ist der Abstand zwischen den Terrassendielen. Achten Sie darauf, dass zwischen den Brettern immer etwa 5 bis 10 Millimeter Platz ist. Die Holzplanken Ihres Terrassenbodens werden nämlich immer arbeiten. Einige Holzarten mehr als andere. Im Winter dehnt sich ein Brett aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit in der Breite aus und im Sommer schrumpft es aufgrund der Trockenheit wieder. Stellen Sie sicher, dass Ihre Planken genug Platz dafür bekommen.
Pflege: notwendig oder nicht?
Kommen wir gleich zur Sache: Es gibt keine komplett wartungsfreien Terrassendielen. Zumindest nicht, wenn Sie eine Terrasse wünschen, die dauerhaft schön und von hoher Qualität ist.
Die Terrassendielen werden unter dem Einfluss der Elemente (Sonne, Regen, etc.) beginnen sich zu verfärben und zu vergrauen. Wenn Ihnen das nicht gefällt und Sie die natürliche Farbe des Holzes erhalten möchten, müssen Sie die Bretter in regelmäßigen Abständen mit einem Öl oder einer Beize behandeln.
Ein natürlich vergrautes Brett kann auch schön sein. Es ist also nicht immer notwendig, ein Öl oder eine Beize aufzutragen. Wenn Sie das nicht tun, sollten Sie die Terrassendielen mindestens einmal im Jahr reinigen. Im Laufe des Jahres sammeln sich Ablagerungen auf den Brettern an, die sie rutschig und schmutzig machen. Die Reinigung erfolgt einfach mit einer harten Bürste, Wasser und eventuell etwas Seife. Dadurch werden die (grünen) Ablagerungen entfernt und Ihr Brett wird wieder sauber und glatt sein.
Hinweis: Verwenden Sie niemals einen Hochdruckreiniger! Dadurch beschädigen Sie (ohne es zu sehen) die Oberfläche der Bretter. Diese Oberfläche wird rauer, wodurch sich Schmutz und Ablagerungen in Zukunft noch leichter und schneller ansammeln können.