Die Lebensspanne von Holz
Wie lange ist Holz haltbar? Warum halten manche Holzarten länger als andere? Und was ist der Grund dafür? Lesen Sie es hier!
Wie lange ist Holz haltbar? Warum halten manche Holzarten länger als andere? Und was ist der Grund dafür? Lesen Sie es hier!
Jede Holzart hat eine Dauerhaftigkeitsklasse. Diese Dauerhaftigkeitsklasse wird durch umfangreiche Labor- und/oder Feldtests ermittelt. Dauerhaftigkeitsklasse 1 ist die höchste, Klasse 5 ist die niedrigste. Die Dauerhaftigkeitsklasse gibt an, wie gut eine bestimmte Holzart dem Bodenkontakt standhält. Dies wiederum kann zur Schätzung der erwarteten Lebensdauer verwendet werden.
Bodenkontakt ist, wie der Begriff schon sagt, der direkte Kontakt zwischen dem Holz und dem Erdboden Stellen Sie sich einen Pfosten oder Balken vor, der im Boden steht, wie z.B. bei einer Pergola oder einem Zaun. Der Kontakt mit dem Boden hat einen großen Einfluss auf die Lebensdauer von Holz. Kurz gesagt: Holz ohne Bodenkontakt wird immer länger halten als Holz mit Bodenkontakt. Im Boden gibt es Pilze und Organismen, die irgendwann das Holz angreifen und es verrotten lassen.
Gibt es keinen Bodenkontakt? Dann können auch die oben genannten Pilze oder Organismen das Holz nicht angreifen. In den meisten Fällen hält also Holz ohne Bodenkontakt länger als Holz mit Bodenkontakt. Zum Beispiel halten Pergola-Pfosten, die auf Sockeln oder Metallpfosten stehen, länger als solche, die im Boden stehen.
Mit Bison Rubber Seal, einem umweltfreundlichen und leicht aufzutragenden Mittel, können Sie Holz vor Bodenkontakt schützen. Fragen Sie unsere Kollegen danach.
Manchmal ist ein Bodenkontakt unvermeidlich, z. B. mit einem Zaun oder einem Baumpfahl. In diesem Fall ist die Dauerhaftigkeitsklasse des Holzes wichtig. Je höher die Dauerhaftigkeitsklasse ist, desto widerstandsfähiger ist eine Holzart gegenüber einer Verschlechterung durch Bodenverunreinigungen. Zu den Holzsorten, die direkten Bodenkontakt gut vertragen, gehören Kastanie, Robinie, Eiche und Bangkirai.
Wichtig ist auch die Dicke des Holzes. Je dicker ein Pfahl ist, desto länger dauert es, bis er verrottet. Suchen Sie nach einer möglichst langen Lebensdauer? Dann wählen Sie Holz mit einer hohen Dauerhaftigkeitsklasse und großen Maßen oder Durchmessern!
Es gibt viele Anwendungen, bei denen der Bodenkontakt keine Rolle spielt. Denken Sie zum Beispiel an einen Zaun oder eine Fassadenverkleidung. Da die Zaunlatten keinen direkten Kontakt mit dem Boden hat, ist die Dauerhaftigkeitsklasse plötzlich nicht mehr von Bedeutung. Ein Zaun aus imprägnierten Nadelholz mit einer niedrigen Dauerhaftigkeitsklasse 4 kann problemlos Jahrzehnte überdauern. (Für die Pfosten, die im Boden stehen, gilt dies natürlich nicht).
Bitte beachten Sie: Kein Bodenkontakt bedeutet nicht automatisch, dass das Holz unbegrenzt haltbar ist. Für eine optimale Lebensdauer ist es wichtig, Holz richtig zu behandeln. Einen Zaun schützen Sie zum Beispiel mit einem Schmutzbrett, und auch für Fassadenverkleidungen gibt es umfangreiche Vorschriften zu beachten. Werden Sie etwas aus Holz herstellen? Dann fragen Sie unsere Kollegen nach der richtigen Holzverarbeitung!